Auch gestern noch, nach dem Start der ersten großen Gegenbewegung auf die immensen Kursverluste bei E.ON, gab es ab dem Mittag einzelne Verkaufswellen. Doch dem hat der Titel standgehalten und damit das Potenzial für weitere Kursgewinne angedeutet.
Rein technisch sind diese überfällig, denn die Aktie hat unter hohen Umsätzen einen mustergültigen Ausverkauf erlebt. Zuletzt war sie stark überverkauft, eine solche Ausgangslage war auch Mitte August der Ausgangspunkt für den ersten - zaghaften - Erholungsversuch.
Nun sieht es besser aus, und das ist auch auf positive Analystenstatements zurückzuführen. Goldman Sachs etwa bleibt bei den Superbullen mit einem Kursziel von 17 Euro und hält die Bilanz des Konzerns für robust - eine Aussage, an der wir gewisse Zweifel hegen.
Wir sympathisieren da eher mit der NordLB, die 10 Euro als realistisches Ziel sehen. An der Aussage, dass die Politik kein Interesse daran hat, die großen Versorger untergehen zu sehen, dürfte etwas dran sein.
Bis auf weiteres ist man daher auf der Longseite gut aufgehoben. Wer gute Nerven mitbringt, könnte die 10 Euro-Marke bei der Aktie von E.ON perspektivisch noch sehen, auch wenn eine hohe Volatilität vorprogrammiert ist.
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